Unsere Arbeitsweise
Die Imkerei als Hinwendung zur Natur ist ein Konzept, das auf Behutsamkeit, Respekt und Nachhaltigkeit in der Zusammenarbeit mit der Tier und Pflanzenwelt beruht.
Behutsam beim Bienenstock: Wir legen Wert auf schonendes Arbeiten mit den Bienen und vermeiden Störungen an den Stöcken. Da wir nur den Honigüberfluß entnehmen, ernten wir ein bis zweimal im Jahr nur so viel, dass genug Honig im Stock verbleibt. Unsere Bienen behalten ungefähr 25 kg von ihrem eigenen Honig und genug Pollen als Wintervorrat im Stock. Das danken Sie uns mit großer Vitalität und Widerstandskraft gegen Krankheitskeime und die immer wechselhafter werdenden Umweltbedingungen. Der Honig aus jedem einzelnen Bienenstock wird bei uns getrennt geerntet, geschleudert und abgefüllt. So bleibt das individuelle Geschmackserlebnis unseres Königinnenhonigs erhalten.
Umsicht bei der Ernte: Um ja keine Bienen zu verletzen werden die Waben vorsichtig aus dem Stock entnommen und die ansitzenden Arbeiterinnen mit einem weichen Baumwolltuch sanft abgestreift und in den Stock zurückgeleitet.
Vorsicht bei der Honiggewinnung: Die Honigwaben werden umgehend nach der Entnahme händisch und mit niederer Umdrehungszahl geschleudert und wir vermeiden jegliche Wärmeentwicklung . Der Honig wird dann bei Raumtemperatur gesiebt und abgefüllt, um die natürlichen Enzyme und Aromen zu bewahren. Die Lagerung erfolgt geschützt und luftdicht verschlossenen in Edelstahlgefäßen bei kühlen Temperaturen.
Ruhig im Winter: Da unsere Bienen große Honigvorräte haben, ist der Winter eine Ruhezeit, die wir respektieren. Wir füttern keinen Zucker zu und falls es ein kaltes nasses Frühjahr gibt, bekommen sie ihre eigenen Honig zurück.
Nachhaltigkeit bei den Arbeitsmaterialien: In unserer Imkerei arbeiten wir kunststofffrei und nur mit biologisch abbaubaren Stoffen. Die Bienenbehausungen sind aus Vollholz gefertigt, gestrichen mit einer biozertifizierten Lasur. Als Abdeckungen verwenden wir Baumwolle, die Gerätschaften sind aus Edelstahl oder Glas.
Höchste Reinheit und Verantwortung: Wir haben unsere Imkerei mit biologischem Wachs begonnen und haben schon seit langem einen eigenen Wachskreislauf eingeführt. Jedes Jahr werden Jungfernwaben, Wildbauwachs und Honigwaben eingeschmolzen, das Wachs gereinigt und in unserer Imkerei zu neuen Mittelwänden gegossen. Damit können wir externe Verfälschungen und Verunreinigungen ausschließen. So können wir unser Biowachs mit bestem Gewissen auch als Wabenhonig verwenden.
Achtsamkeit bei der Standplatzauswahl: Wir haben Wert darauf gelegt, dass sich in unserem Umfeld viele als Biodiversitätsflächen gewidmete Bereiche befinden. Dieses vielfältige Nektar-, und Pollenangebot liefert unseren Bienen eine ausgewogene Nahrungsgrundlage, die sie gesund erhält.
Respekt gegenüber der Vielfalt des Lebens: Wir versuchen den genetische Pool unsere Bienen möglichst weit zu fächern. So entstammt fast jede Königin einem anderen Zuchtverband und stellt daher eine eigene Linie dar. Uns geht es dabei vor allem um die Vitalität, Widerstandskraft und Eigenständigkeit unsere Völker und nicht um maximalen Honigertrag. Auch halten wie die Bienendichte auf unseren Standplätzen niedrig, damit andere bestäubende Insektenarten nicht beeinträchtigt werden und unsere Bienen sich harmonisch in die Flora und Fauna einfügen können